Kilian Schönberger

Vita

2021 Umzug an den Chiemsee am Oberbayerischen Alpenrand

2015 erster Bildband „Sagenhaftes Deutschland“, danach bisher 9 weitere Bücher

2012 Beginn der Arbeit als selbstständiger Fotograf in Bonn und Köln

2012 Diplom mit Diplomarbeit zum Thema „Landschaftswahrnehmung in der Werbung“

2009 Auslandsstudium an der Universität Bergen, Norwegen

2006 Diplom Geografie Studium an der Universität Bonn

2004 Zivildienst im Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern

Erfolge

Da ich ich fast nie an Wettbewerben teilnehme, möchte ich hier Titelbilder z.B. für Printmagazine wie GEO oder Spiegel sowie meine lange Liste an veröffentlichten Bildbänden von „Sagenhaftes Deutschland“ bis „Faszination Waldfotografie“ anführen. Unter verschiedenen Ausstellungen war die Präsentation meiner Bilder im Goethe-Haus in Frankfurt ein Highlight.

Mehr Infos über Kilian auf www.kilianschoenberger.de

Wald, Nebel und Berge. Das sind wohl die Motive die bei mir am häufigsten vor der Kamera landen. Kein Wunder, die ostbayerischen Mittelgebirge bis runter zum Bayerischen Wald waren der Abenteuerspielplatz meiner Kindheit. Dann wurden sie zu meinem Arbeitsplatz als Landschaftsfotograf. Vor einem Dutzend Jahre zog es mich wie viele andere Fotografen zunächst mit der Kamera nach Skandinavien. Norwegen und Island. Aber der Wald rief mich wieder zurück.
So wurden Deutschland und Mitteleuropa nach und nach der Schwerpunkt meiner Landschaftsfotografie. Für meine Bücher bereiste ich jeden Winkel des Landes und lernte so die unterschiedlichen Ökosysteme Deutschlands kennen. Auch meine Wohnorte verlagerten sich quer durch die Republik, von Ostbayern an den Alpenrand, ins Rheinland nach Bonn und Köln und 2021 wieder zurück nach Bayern an den Chiemsee. Allein dadurch habe ich verschiedenste Naturräume intensiv kennengelernt.

Als Diplom-Geograf interessiert mich aber nicht nur die Schönheit einer Landschaft, sondern auch ihre natur- und kulturgeschichtliche Vergangenheit. Eine Tatsache die leider heute, gerade in den Sozialen Medien, deutlich zu kurz kommt.

Berge und Wälder erzählen uns durch unsere Aufnahmen eine Vielzahl von Geschichten, die es wert sind, neben den visuellen Schauwerten ebenfalls betrachtet zu werden. Gerade der Wald hat es mir angetan. Waldfotografie – vor 10 Jahren klang das noch exotisch – heute erfreut sich dieses Sujet einer zunehmenden Beliebtheit.

Mein Ansatz bei der Fotografie der Landschaft vor der Haustür ist die Kombination von akribischer Vorbereitung wie Location-Scouting als auch umfassendes Wissen um groß und kleinräumige Wetterphänomene. So wurde Nebel zum Teil meiner fotografischen Handschrift. Mein Motto lautet „conditions first“. Denn bei den richtigen Bedingungen kann überall ein Bild mit Topniveau gemacht werden. Diese Herangehensweise an die Fotografie versuche ich zu vermitteln.